Folgemaßnahmen zum Projekt Dezentraler Thematischer Sozialer Dialog für die Bauwirtschaft (DESOCO 2) - Sozialer Dialog

Kurzbeschreibung und Hauptziele: 

Die europäischen Sozialpartner der Bauwirtschaft, FIEC und die Europäische Föderation der Bau- und Holzarbeiter (EFBH), haben einen der ersten europäischen Ausschüsse für den sektoralen sozialen Dialog eingerichtet. Im Laufe der Jahre haben beide Organisationen immer wieder ihr langfristiges Engagement für die Entwicklung nachhaltiger Arbeitsbeziehungen bekräftigt. 

Die allgemeinen Ziele des Projekts sind: 

1. den Europäischen Sozialen Dialog auf nationaler Ebene zu fördern und gleichzeitig die nationalen Sozialpartner, insbesondere aus den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL), zu ermutigen, sich stärker in den Europäischen Sozialen Dialog der Bauwirtschaft einzubringen. 
2. die Fähigkeit der nationalen Sozialpartner zur Teilnahme am sozialen Dialog weiter zu stärken 
3. stärkere Einbeziehung der Sozialpartner in die Politikgestaltung der EU; 
4. die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu erörtern, die den künftigen Arbeitsmarkt im Baugewerbe bestimmen werden. 

Innerhalb von 2 Jahren haben FIEC und EFBH 4 thematische Treffen geplant. 

Warum sich die FIEC mit diesem Thema beschäftigt: 

2017 einigten sich EFBH und FIEC zusammen mit der Europäischen Vereinigung Paritätischer Institutionen (AEIP) auf eine langfristige Kooperationsvereinbarung. Die Sozialpartner verpflichteten sich, "ihre Zusammenarbeit zu intensivieren, um die industriellen Beziehungen im Baugewerbe auf EU-Ebene weiter zu stärken". Darüber hinaus verpflichteten sich EFBH und FIEC, die Arbeitsbeziehungen im Baugewerbe auf allen Ebenen zu stärken und zu fördern sowie die gemeinsame Forschung zur europäischen sozialen Dimension der Bauwirtschaft besser zu koordinieren. 

Ein spezifisches Element der Kooperationsvereinbarung besteht darin, dass die Partner die bestehenden EU-Haushaltslinien für "Arbeitsbeziehungen und sozialen Dialog" im Hinblick auf Initiativen für die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) besser nutzen werden.