Die Europa-Mittelmeer-Partnerschaft (MEDA)

Maria Ángeles Asenjo, ES
Maria Ángeles Asenjo, ES
Vice-President MEDA

 Kurzbeschreibung und Hauptziele: 

Die FIEC informiert die Mitgliedsverbände über wichtige Aspekte der Aktivitäten der EU-Institutionen in Bezug auf die Partnerländer im südlichen Mittelmeerraum, insbesondere im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP). 

Warum sich die FIEC mit diesem Thema beschäftigt: 

Die Politik der Europäischen Union gegenüber den Ländern des südlichen Mittelmeerraums zielt darauf ab, die politischen und wirtschaftlichen Reformen in jedem einzelnen Land zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region und mit der Europäischen Union zu verstärken. 

Die Beziehungen zu den Ländern des südlichen Mittelmeerraums sind von entscheidender Bedeutung. Die ENP steuert diese Beziehungen und versucht, einzelne Länder in den Bereichen zu unterstützen, in denen die Europäische Union einen spezifischen und positiven Beitrag leisten kann. Im Februar 2021 veröffentlichten die Europäische Kommission und die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik eine gemeinsame Mitteilung mit dem Titel "Erneuerte Partnerschaft mit der südlichen Nachbarschaft - Eine neue Agenda für den Mittelmeerraum", die darauf abzielt, diese strategische Partnerschaft neu zu beleben und zu stärken. 

Ein weiterer Schwerpunkt der MEDA-Vizepräsidentschaft ist die Union für den Mittelmeerraum (UfM), eine zwischenstaatliche Organisation, in der die EU-Mitgliedstaaten und 15 Länder des südlichen und östlichen Mittelmeerraums vertreten sind. Es handelt sich um eine ständige Einrichtung mit Sitz in Barcelona, die sich der Stärkung des Dialogs, der Zusammenarbeit und dem Austausch von Projektideen widmet. Es wurden sechs strategische Schwerpunktbereiche festgelegt: Unternehmensentwicklung und Beschäftigung, soziale und zivile Angelegenheiten, Hochschulbildung und Forschung, Verkehr und Stadtentwicklung, Wasser und Umwelt sowie Energie und Klimaschutz. 

Es ist auch bemerkenswert, dass die EU und die UfM den Auswirkungen der Covid-19-Krise in diesen Nachbarländern Aufmerksamkeit schenken und Maßnahmen vorschlagen, die zu den weltweiten Bemühungen beitragen, die Pandemie zu bekämpfen und die wirtschaftlichen Auswirkungen zu begrenzen. 

Die Tätigkeit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) in den Drittländern des Mittelmeerraums ist ein wichtiger Aspekt. 

 

Handlungen: 

Die MEDA-Newsletter werden regelmäßig im FIEC-Intranet veröffentlicht und sind für die Mitgliedsverbände zugänglich: Sie enthalten relevante und aktualisierte Informationen hauptsächlich von der Europäischen Kommission, der Europäischen Investitionsbank (EIB), der Union für den Mittelmeerraum (UfM) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE).